Monatelang hielten sich im letzten Jahr die beiden großen Erfolgssingles von Miley Cyrus in den US-Top Ten und haben bewiesen, dass die junge Disney-Göre doch das Zeug zur musikalischen Größe hat. Man sollte Miss Cyrus also durchaus ernst nehmen. Und jetzt erst recht, denn im Sommer erscheint mit Can't Be Tamed das zweite vollständige Studioalbum und das soll es in sich haben. Die kleine Hannah Montana wird erwachsen, auch musikalisch. Dann heißt es nicht mehr "Party In The USA", sondern "Can't Be Tamed", wie auf der ersten Vorauskopplung. Der leicht Dance-beeinflusste Song geht leider nicht so ab wie zum Beispiel "Fly On The Wall", zeigt aber, dass Miley hier eine neue dunklere Richtung einschlägt, weg vom Teenie-Poprock. Und wenn man den Song das zweite oder dritte Mal hört, kann man schon mitgrölen. Ein mutiger Schritt und ein potentieller Riesenhit. Im Video dazu zeigt sich Miley ebenfalls düster und etwas mehr sexy, allerdings alles im Rahmen des Anstands. Irgendwo zwischen "Stronger" und "Thriller" kann man das Werk wohl einordnen, das Miley als Harpyie im riesigen Vogelkäfig zeigt. Unbedingt sehenswert! In den USA erscheint die Single im Mai, das Album folgt im Juni!
In gewisser Weise stellt Flo Rida wohl ein schwarzes Schaf für die HipHop-Szene dar, hat er sich doch mit Songs wie "Right Round" und "Sugar" zu einem wahren Pop-Kommerz-Helden herausgestellt. Und offensichtlich will der als Tramar Dillard geborene Superstar von der Schiene auch gar nicht mehr weg: Nachdem schon Dead Or Alive und Eiffel 65 ihre Sounds hergeben mussten, wird sich nun bei Soft Cell bedient. Wer genau hinhört, erkennt ein Sample aus "Tainted Love" als Grundlage für die neue Single "Zoosk Girl", eine tanzbare HipHop-Pop-Hymne, zu der T-Pain den Ohrwurm-Refrain liefert, der den top-produzierten Song zu einem sicheren Hit macht. Flo Rida selbst bietet wie üblich Top-Rap-Verse, aber letzten Endes verkauft sich der Song über eine witzige Refrainmelodie und einen treibenden Beat. Das farbenfrohe, schon etwas übertriebene Video mit Schulmädchen darf man wohl als trashigen Scherz verstehen. Das Album The Only One soll auf die Single, die diesen Monat erscheint, bald folgen, wie Flo Rida selbst bei twitter verkündete. Ich freu mich schon!
Zwei enorme Hits konnte Durchstarter Jason DeRulo bereits verbuchen und ein Hattrick soll es werden: Nachdem "Whatcha Say" auch bei uns in die Top Ten stürmte und "In My Head" die UK-Charts anführte, wird als dritte Single aus seinem Debutalbum Jason DeRulo, übrigens einem der besten Alben des Jahres, "Ridin' Solo" ausgekoppelt. Auch wenn Jason hier in typische HipHop-Gangsta-Klischees verfällt, bietet er hier eine tanzbare Gute-Laune-Nummer, an der man im Sommer wohl nicht vorbeikommen wird. Schnell mag man mitsingen, denn dies ist eine Hymne dafür, dass das Leben nach der Trennung weitergeht und solo sein ja auch gar nicht so schlecht ist. Im Video tanzt der junge R'n'B-Star in coolen Kulissen und zeigt ganz am Anfang auch, dass er mehr als HipHop drauf hat, wenn er am Piano ein paar Takte von seinem Album-Track "Blind" zum Besten gibt. Eine tolle Leistung, die zeigt, dass Mr. DeRulo hier ist, um zu bleiben! Der Release ist im Mai sowohl in den USA als auch im UK!
Es könnte endlich ihr großer Durchbruch sein, denn fast ein Jahr, nachdem die belgische youtube-Sensation Esmée Denters mit ihrer Debutsingle "Outta Here" erstmals auf sich aufmerksam machte, kommt mit "Love Dealer" ein Hit von internationalem Format. Die dritte Auskopplung aus dem soliden Debutalbum Outta Here ist nicht nur ein mitsingbarer Ohrwurm, sondern auch ein Duett mit Justin Timberlake, der Esmée einst entdeckte. Eine großartige Kombination, eine tolle Pop-Nummer, wie man sie ansonsten kaum zu hören bekommt, wo doch alle nun Dance machen und nun auch ein Video. Und da zeigt sich mal wieder, dass weniger mehr sein kann: Komplett unaufdringlich und auf der Erde geblieben, bietet Esmée ihr Lied auf dem Dach eines Hochhauses dar und Justin sieht so aus, als wäre er nur zufällig vorbeigekommen. Ein lässiges Video zu einem tollen Song, der hoffentlich noch für Furore in den Charts sorgen wird. Und so kann Esmée hoffentlich durch das punkten, was sie zurzeit als einzige hat, nämlich Charme. Anfang Mai erscheint die Single in den USA!
Wieder einmal findet sich ein Traumteam zusammen: X-Factor-Gewinnerin Alexandra Burke, die mit erfrischend purem Pop für gute Laune sorgt und mit "Bad Boys" und "Broken Heels" die Charts stürmte, und Pitbull, der Rapper mit südamerikanischen Wurzeln, zu dessen House/HipHop-Hybrid "I Know You Want Me" die ganze Welt tanzte, sind mit vereinten Kräften zurück: Im Mai kommt bereits die dritte Single aus Alexandras Debutalbum, Overcome, in England auf den Markt, und nachdem es anfänglich hieß, man solle sich auf "The Silence" einstellen, hat Miss Burke doch noch umgeschwenkt: "All Night Long" ist der wohl stärkste Song auf dem Album, der noch nicht ausgekoppelt ist und somit eine großartige Wahl. Pitbull als Beigabe wäre zwar nicht nötig gewesen, verleiht dem Song aber zusätzlichen Appeal, besonders für Leute, die das Album bereits besitzen. Großartige Entscheidung, die sicher zum Erfolg führen wird. Das Video wird allerdings wenig dazu beitragen, denn Alex macht einfach nur jede Menge Party. Ein Gute-Laune-Video, das man aber nicht gesehen haben muss. Umso mehr muss man den Song aber hören!
In Sachen "Music Acts, die die Welt nicht braucht" ist Ciara ganz weit vorne. Wie man es dreht und wendet, ging es nach den ersten Achtungserfolgen mit "Goodies" und "1,2 Step" im Galopp bergab für die Karriere, sodass nur noch eine Zusammenarbeit mit Justin Timberlake helfen konnte, um das dritte Album überhaupt an den Mann zu bringen. Ciara scheint weder das Können, noch die Persönlichkeit haben, sich gegen die Konkurrenz, allen voran Rihanna durchzusetzen. Ohne Justin, aber mit Ludacris, der zuletzt auch Taio Cruz und Justin Bieber unter die Arme griff, ist Ciara nun zurück, um demnächst ihr viertes Album, Basic Instinct, auf den Markt zu bringen. Vorab gibt es die eingängige Midtempo-Nummer "Ride", die ihrem einfallslosen Titel leider gerecht wird. Nichts Neues oder Bahnbrechendes, nur einen netten Refrain und einen Beat zum Mitwippen hat der Song zu bieten. Gesanglich bietet Ciara auch kaum etwas Bemerkenswertes. Das Video hingegen, in dem Cici sich gekonnt in Szene setzt und zeigt, wie sie auf dem Beat reitet, ist sehenswert, da es, hier sollte Christina aufpassen, auf jeglichen Schnick-Schnack verzichtet und sich puristisch auf das Tanzen konzentriert. Und da macht niemand so schnell Ciara etwas vor.
Es ist schon schade, dass Christina Aguilera offensichtlich den Trends hinterher läuft, die andere Leute setzen. Auch wenn "Not Myself Tonight", die Vorabsingle aus ihrem vierten Studioalbum, mit der Zeit einen gewissen Reiz aufbaut und für den Club ganz gut geeignet ist, fehlt das Innovative. Ein tolles Video hätte da natürlich nachgeholfen, aber auch hier ist das Ergebnis etwas enttäuschend. Es passiert viel und eigentlich nichts im neuen Clip von Miss Aguilera, die allerdings versucht, zu schocken. Mit Lack und Leder, Bondage und jeder Menge Sex will sie das neue Album wohl verkaufen, aber es kommt als unausgegorene Mischung aus Lady Gaga und der Madonna der frühen 90er daher, die schon damals stilvoller für Aufsehen sorgte, als Xtina es 20 Jahre später tut. Man darf gespannt sein, was auf dem Album Bionic im Juni sonst noch so folgt, aber bisher bleibe ich skeptisch. Das Video schadet meiner Meinung nach im Moment eher, insgesamt bleibe ich aber bei 4 Kronen! Das Album erscheint bei uns am 4. Juni!
Während der April zwar einen Umschwung zum neuen Design brachte, hat sich ansonsten nicht viel Zeit ergeben, um von den Ereignissen im Musik-Business zu berichten, allerdings tat sich auch da nicht allzu viel. Im Mai, dem ersten Monat der Blockbuster-Saison, der Zeit, in der TV-Serien verlängert werden oder nicht und neue Werke von Miley Cyrus, Christina Aguilera, Kylie Minogue und Gerüchten zufolge auch Katy Perry vor der Tür stehen, soll sich das nun aber alles wieder ändern. Also auch weiterhin viel Spaß mit den Princess Diaries!
Nicht nur auf der neuen Single von Chipmunk ist die belgische Durchstarterin Esmée Denters zu hören, sondern hat auch ihre eigene neue Single bald am Start: "Love Dealer" ist mit Abstand der stärkste Song aus ihrem gelungenen Debut-Album Outta Here, das bereits seit letztem Sommer erhältlich ist. Der Song hat nicht nur einen spaßigen Text, sondern vor allem einen unwiderstehlichen Beat zum Tanzen und noch ein paar Vocals von Justin Timberlake obendrein. Da kann ja gar nichts mehr schief gehen. Das Video, inklusive eines Auftritts von Justin wird bald folgen und jetzt sollte die Karriere von Esmée endlich gen Superstar gehen, denn das war genau die Entscheidung, die zum Durchbruch noch fehlte. Unbedingt anhören, Prognose: Super-Hit!
Zwei Sternchen, die im Jahr 2009 durchgestartet sind, tun sich jetzt zusammen: Die belgische Pop-Cinderella Esmee Denters, die mit Outta Here einen großartigen Einstand in die Musikwelt feierte und demnächst wohl endlich groß rauskommt (dank "Love Dealer"), singt den Refrain zur neuen Single von BritHop-Aufsteiger Chipmunk. In Deutschland fand "Oopsy Daisy" den Weg zwar nicht an die Chartspitze, aber bei so viel Talent und Spaß an der Sache, wie es Chipmunk mitbringt, sollte es sich nur um eine Frage der Zeit handeln, bis auch die USA und Deutschland zu seinem Territorium werden. Nach dem großartigen Trio an Hits aus I Am Chipmunk mit "Diamond Rings", "Oopsy Daisy" und "Look For Me" gibt es nun "Until You Were Gone". Der Song ist eine tolle Pop-Nummer, die sich zwar nicht über die Vorgänger erhebt, aber das Beste von Mr. Munk und Esmee verbindet und vor allem gute Laune macht. Eine solide Nummer, die aus dem kommenden Re-Release, der More More More Edition des Chipmunk-Debuts stammt. Das Video ist simpel, setzt die beiden Newcomer aber gut in Szene und erfüllt seinen Zweck^^
Monatelang hielten sich im letzten Jahr die beiden großen Erfolgssingles von Miley Cyrus in den US-Top Ten und haben bewiesen, dass die junge Disney-Göre doch das Zeug zur musikalischen Größe hat. Man sollte Miss Cyrus also durchaus ernst nehmen. Und jetzt erst recht, denn im Sommer erscheint mit Can't Be Tamed das zweite vollständige Studioalbum und das soll es in sich haben. Die kleine Hannah Montana wird erwachsen, auch musikalisch. Dann heißt es nicht mehr "Party In The USA", sondern "Can't Be Tamed", wie auf der ersten Vorauskopplung. Der leicht Dance-beeinflusste Song geht leider nicht so ab wie zum Beispiel "Fly On The Wall", zeigt aber, dass Miley hier eine neue dunklere Richtung einschlägt, weg vom Teenie-Poprock. Und wenn man den Song das zweite oder dritte Mal hört, kann man schon mitgrölen. Ein mutiger Schritt und ein potentieller Riesenhit. Im Video dazu zeigt sich Miley ebenfalls düster und etwas mehr sexy, allerdings alles im Rahmen des Anstands. Irgendwo zwischen "Stronger" und "Thriller" kann man das Werk wohl einordnen, das Miley als Harpyie im riesigen Vogelkäfig zeigt. Unbedingt sehenswert! In den USA erscheint die Single im Mai, das Album folgt im Juni!
