Als vor zwei Jahren mit Transformers ein von Michael Bay inszenierter Film basierend auf 80er Jahre Spielzeug in die Kinos kam, wurde dieser natürlich von Kritikern und der Öffentlichkeit weitestgehend belächelt. Doch mit Shia LaBeouf und Megan Fox in den Hauptrollen neben nie dagewesenen Effekten in den Transformations-Szenen und der richtigen Prise Humor wurde der Actionfilm zu einem riesigen Erfolg. Riesig genug, dass innerhalb von kurzer Zeit der zweite Teil auf die Beine gestellt wurde: Transformers - Revenge of the Fallen ist in den USA der erfolgreichste Film des Jahres und hat mit seinem stolzen Einspielergebnis bereits die Top Ten aller Zeiten erreicht und Herr Der Ringe: Die Rückkehr des Königs hinter sich gelassen!
Doch nicht immer sprechen solche Zahlen auch für Qualität: Storytechnisch hat der zweite Teil zunächst einmal wenig zu bieten. Sam zieht von zu Hause aus und geht ans College, aber schon bald holt ihn seine Aufgabe als Kontaktperson zwischen Robotern und Menschen wieder ein, denn die Decepticons erwecken Megatron erneut zum Leben und dieser stellt sich als Handlager eines noch fieseren Decepticons heraus: Fallen. Alles in allem gibt es also more of the same. Dies heißt also, dass mehr von allem, was im ersten Teil gut war. Dabei hat Michael Bay jedoch in Sachen Humor und Herz ein bisschen den Fokus verloren und Revenge of the Fallen gerät zum bombastischen Explosions-Marathon ohne Hand und Fuß. Allzu viel sollte man letzten Endes von der Spielzeug-Verfilmung wohl doch nicht erwarten: Tolle Effekte, ein Wiedersehen mit liebgewonnen Figuren und ein hoher Spaß-Faktor, aber gerade angesichts der Laufzeit von über 150 Minuten wäre eine spannende Story doch wünschenswert gewesen. Hirn ausschalten und staunen!
Rating: 7/10
Montag, 27. Juli 2009
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