
Man muss Stephen Sommers lassen, dass es ihm meist gelingt, Popcorn-Kino zu erschaffen. Mit der Mischung aus Humor und Action kennt sich der Regisseur bestens aus. So bietet auch G.I. Joe neben großen Actionszenen eine ordentliche Prise Humor und macht so deutlich, dass die Macher wissen, dass dieser Film sich nicht ernst nehmen kann. Das verleiht dem Abenteuer eine Leichtigkeit, so dass man von guter Laune angesteckt einfach seinen Spaß haben kann. Mit ein Paar Tricks in der Handlung, wie Rückblenden und einem finalen Twist, kommt keine Langeweile auf, auch wenn die Story natürlich reichlich simpel ist. Als Manko muss man jedoch anführen, dass die Schauspieler wirklich nicht ihr Bestes geben, sondern teilweise allzu hölzern ihre Dialoge vortragen. Unfreiwillig komisch ist der Film zum Teil auch, aber vermutlich hängt es einfach davon ab, was man erwartet. Es gibt Ninjas, Frauen in Latex und Beschleunigungsanzüge rund um einen zusammenbrechenden Eiffel-Turm. Die Paris-Actionszene ist wohl eine der besten des ganzen Sommers und übertrifft locker die übertriebenen Metallschlachten von Michael Bays Transformers 2. G.I. Joe ist ein Film für alle, die ein bisschen sinnfreien Spaß im Kino haben wollen.
Rating: 8/10
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