Sie ist die Neuste in einer langen Reihe junger farbiger Sängerinnen, die den großen Durchbruch schaffen wollen. Mit ihrer Debutsingle "Goodbye" machte Kristinia DeBarge erstmals auf sich aufmerksam und erreichte auch die Top 20 der Billboard Hot 100. Gesampelt hat sie dabei mit Erfolg "Na na na na hey hey hey" und einen neuen Ohrwurm geschaffen. Doch nun muss Kristinia noch zeigen, dass sie mehr ist als ein One-Hit-Wonder. Die Chance dazu hat sie mit dem Debutalbum Exposed, das seit August im Handel ist.
Tatsächlich zeigt Miss DeBarge auf ihrer ersten CD Starqualitäten. Durchweg gut produziert und stimmlich solide kommt das Debut daher. Der Sound is dabei stark vom Teenie-Pop geprägt, wie ihn Christina Milian oder Britney Spears einst sangen. Mit dem modernen Arrangement kann man sich das aber gerne mal wieder anhören. Besonders an Ohrwürmern hat man nicht gespart. Nicht nur die neuen Singles "Future Love" und "Sabotage" bohren sich schnell in die Gehörgänge, sondern auch die meisten anderen Albumtracks. Leider traut man sich allerdings nicht der Newcomerin ihren eigenen Sound zu schneidern, vieles klingt sehr harmlos und schon mal dagewesen. Experimente gibt es nicht und somit ist das Album nicht gerade zeitlos und auch weder ein Partyknaller, noch für die ruhigen Kuschelstunden ein Hit. Alles bleibt im Midtempo-Pop-Bereich und da muss man Kristinia schon noch ein bisschen Weiterentwicklung wünschen. Das Potential ist da und auch eine Rihanna lieferte kein Meisterwerk als Debut ab. Solider Teenie-Pop 2009 mit Ohrwurmqualität. Hört doch mal in "Powerless" rein:
Rating: 7/10
Montag, 14. September 2009
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