Manche Movie-Franchises sind nicht totzukriegen. Dazu zählt auch Final Destination. Die Filme rund um blutrünstige Unfälle und die Überlebenden, die vom unsichtbaren Tod verfolgt werden, haben sich durch das ganze Jahrzehnt gezogen bis hin zu The Final Destination, dem bereits vierten Teil der Saga, der als Zugabe Gebrauch macht von der neuen 3D-Technik. Final Destination in 3D spielte am Startwochenende die ersten drei Filme locker an die Wand und konnte bereits nach zehn Tagen FD2 finanziell hinter sich lassen. Doch hat es sich gelohnt, dasselbe Konzept noch ein weiteres Mal aufzuwärmen?
Wenn man ehrlich ist, ist 3D das große Gimmick und besondere am Film, viel mehr hat sich David R. Ellis nicht überlegt, um die Fans ins Kino zu locken. Horrorfilme müssen scheinbar qualitativ nicht überzeugen. Der Tod findet seine Opfer diesmal bei einem NASCAR-Rennen, das in einem großen Crash endet und die Zuschauer auf brutale Weise dahinmetzelt. Schon in dieser spektakulären Szene kommt die 3D-Technik ausgiebig zum Einsatz. Es folgt das Übliche und leider muss man sagen, dass sich die Reaktion auf die Visionen und der Umgang mit der Situation doch arg langweilig gestalten, denn etwas Neues wird daraus nicht gemacht. Natürlich sind die Tode gut inszeniert. Aber erst zuletzt gibt es einen finalen Kniff, der Final Destination 4 nochmal eine Ebene weiter trägt. So spielt sich ein weiteres Todesszenario in einem 3D-Kino ab und FD4 wird zu einem surrealen Erlebnis, das sich selbst auf die Zuschauer reflektiert. Gruselig ist der Film auf jeden Fall und gut gemacht. Durch 3D-Visionen fühlt sich das ganze auch weiterhin frisch an, aber eine echte Daseinsberechtigung hätte das bloße Script, umgesetzt mit leider schlechten Schauspielern, ohne den Marken-Namen leider nicht.
Rating: 8/10
Montag, 14. September 2009
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen