Donnerstag, 17. Dezember 2009

Albums: Timbaland- Shock Value II

Nachdem er für Nelly Furtado und Justin Timberlake Wunder bewirkt hat, wie eine ganze Anzahl Nummer Eins-Hits in den USA, macht sich Timbaland auch als selbständiger Künstler ans Werk. Sein Album Shock Value, das zwar nicht sein erstes, aber unvergleichbar gehypt war, lieferte ebenfalls eine Reihe Hits, zu denen "Give It To Me" gehört, sowie "The Way I Are", das Keri Hilson zum Durchbruch verhalf und Gleiches gilt für OneRepublic und "Apologize". Kein Wunder, also dass Timbo sich wieder jede Menge Stars ins Studio holte und einen Nachfolger, nämlich Shock Value II produzierte. Mit dabei sind diesmal neben den üblichen Verdächtigen, nämlich Keri Hilson, OneRepublic, Nelly Furtado und Justin Timberlake auch ein paar neue Namen: Miley Cyrus und Katy Perry steuerten ihre Stimmen ebenso bei wie R'n'B-Newcomer Drake und Softrocker Daughtry. Und gibt es wieder Hits im Dutzend?

Leider muss man bei Shock Value II die Erwartungen etwas herunterschrauben. Weder die Abwechslung noch die Unfehlbarkeit des Vorgängers hat Timbaland reproduzieren können. Es gibt die üblichen Timbaland-Beats durchgehend in fast jedem Song, wobei das Ganze etwas poppiger und weniger gewagt klingt. Das ist jedoch der Nachteil: Es gibt diesmal alles aus einem Guss, so dass das einzelne Lied kaum auffällt. Es sind zwar Ohrwürmer dabei, die Texte und Melodien sind so gut wie eh und je, doch so ganz scheint SVII nicht zu zünden. Schon die erste Single "Morning After Dark" hatte ja Schwierigkeiten, in Gang zu kommen, und auch nach mehrmaligem Hören, ist das Album zwar solide Musik für den Hintergrund, aber weder die ganz große Ballade, noch den Song, zu dem man nicht stillsitzen kann, hat Timbaland diesmal dabei. Vielleicht waren die Erwartungen zu hoch, vielleicht hat Timbaland aber auch sein Bestes schon gegeben. Anspieltipps sind der Partysong "We Belong To The Music" mit Miley Cyrus und die kommende Single "If We Ever Meet Again" mit Katy Perry. Hier gibt es aber das Video zu "Say Something" mit Drake, der zweiten Single.
Rating: 7/10

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