
Ich persönlich muss da leider die Nase rümpfen. Die Handlung der Neuauflage um Sherlock ist das große Manko, mit dem der ganze Film zu kämpfen hat. Es sei jedoch erwähnt, dass die Schauspieler großartig sind, allen voran natürlich der zu Recht mit dem Golden Globe ausgezeichnete Robert Downey Jr. und die wunderbare Rachel McAdams. Auch Guy Ritchie zieht alle Register und bietet eine geschickte Inszenierung, die an visuellen Reizen und Tricks nicht geizt und auf erstaunlich stylische Weise den Schmöker auf die Leinwand bringt. Dort glänzt er mit brillanten Effekten und Sets, nicht zuletzt der noch nicht fertig gestellten Tower Bridge, auf der sich das Finale abspielt. Und gerade dieses Finale reißt den Film raus: Denn zum Schluss des etwas zu langatmig geratenen Films führen die Handlungsfäden, die die meisten Zeit nur vor sich hin baumeln doch endlich zusammen. Gespickt mit tollen Ideen und Potential ist es umso enttäuschender, das der Film meist ohne Fokus bleibt und nicht so recht Spannung aufkommen will. Doch es zeichnet sich bereits ab, dass man mit Teil 2 noch einmal einen draufsetzen will und ich bin gerne wieder dabei, wenn der Downey den Holmes gibt...
Rating: 7/10
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