
Und tatsächlich hat es der Film um Poseidons Sohn in sich: Auf erstaunlichem Niveau wird die Spannungsschraube angezogen und die Actionszenen des Films müssen den Vergleich mit großen Sommerblockbustern nicht fürchten, weder technisch noch vom Spannungsgrad her. Die Übertragung der Geschichte von Percys Reise in die Unterwelt und den Olymp ist technisch großartig umgesetzt, auch wenn man über Pierce Brosnan mit Pferderumpf schmunzeln muss und die Schlangenhaare der Medusa nicht ganz so echt wirken. Und darüber hinaus ist der Film ein spannendes Abenteuer geworden. Unter der Action leidet zwar die vielschichtigere Handlung der Vorlage, die hier etwas verknappt wird und in typische Hollywood-Schemata gezwängt wird, aber gerade im Vergleich zum letzten Harry Potter-Film muss man an dieser Stelle den Einfallsreichtum und das Tempo loben, denn bei Percy Jackson ist 120 Minuten lang ordentlich was los und hoffentlich der Anfang für eine Filmreihe geschaffen, denn nicht zuletzt leading man Logan Lerman überzeugt auf so charmante Weise, dass Percy einem ans Herz wächst.
Rating: 8/10
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