
Die Grundidee des Films scheint erstaunlich simpel und wird pseudo-wissenschaftlich zu Beginn erklärt: Die Erde gibt den Geist auf, da eine Sonneneruption dazu führt, dass der Erdkern sich erhitzt und die Erdkruste instabil wird. Erdbeben, Vulkanausbrüche und Tsunamis gibt es deshalb en masse. Der Knackpunkt der Geschichte, der sogar relativ gut ausgearbeitet wird, ist das Vorgehen der Regierung angesichts dieser Krise: Wer darf auf die Archen, die als einzige eine Überlebenschance bieten. Doch neben einigen moralischen Gesichtspunkt, die dem Zuschauer zu denken geben können, setzt Emmerich natürlich auf Spannung. Und wer bereit ist, über einige Unwahrscheinlichkeiten hinwegzusehen bekommt ein Actionspektakel, das in regelmäßigen Abständen ordentlich Gas gibt und in beeindruckenden und technisch perfekten Bildern den Untergang der Welt zeigt. Man muss auch sagen, dass der Film nach den anfänglichen Erklärungen ein beachtliches Tempo auf seinen 2 1/2 Stunden behält, woran sich andere Filme ein Beispiel nehmen sollten. Der Cast ist überzeugend, besonders John Cusack, Oliver Platt und Danny Glover, aber auch Thandie Newton und Amanda Peet leisten ihre Beitrag und machen das Beste aus dem menschlichen Drama, das zwar nicht einfallsreich, aber unterhaltsam ist.
Rating: 8/10
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen